RPS – Die Rüdiger Potthoff Stiftung

Heimat gehört uns Allen!

Heimat – das ist der Ort, an dem wir verweilen, sei es ein Leben lang oder seit einem kürzlichen Zuzug aus anderen Gefilden. Unser Bestreben ist es, aktiv mitzugestalten, was Heimat für uns bedeutet: ein Refugium der Geborgenheit und Identität zu bewahren oder neu zu kreieren.

Für die Liebe zur Tradition und Vielfalt

Unser Engagement für Heimat und Gemeinschaft

Mit Hingabe möchten wir Traditionen und kulturelles Erbe pflegen, denn sie sind das Herzstück, das unsere Heimat mit Leben füllt. Uns ist es ein Anliegen, Projekte und Menschen zu unterstützen, die sich ebenfalls dem Ziel verschrieben haben, ein Wir-Gefühl unter Allen zu schaffen. Dadurch soll ein Fundament des gegenseitigen Verständnisses und des Zusammenhalts gelegt werden.

Unsere Unterstützung gilt jeder Initiative, die den Wert unserer Heimat und unserer Wurzeln erkennt und schützt. Doch ebenso stehen wir hinter denen, die aktiv daran arbeiten, aus der Heimat ein Zuhause für Jeden zu machen – ein Zuhause, das eine vielfältige und lebendige Gemeinschaft in der Zukunft begrüßt und fördert.“

Menschen und Geschichte: Unsere Verbindung zur Vergangenheit

„Wir verkörpern eine Heimat, die offen und zugänglich ist für alle, die bereits in unserem Land leben oder den Wunsch haben, dies zu tun – stets basierend auf den festen Prinzipien des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland.“

 

Unsere Heimat hat nicht nur glorreiche, sondern auch schmerzliche Kapitel ihrer Geschichte, welche es zu erkennen und anzuerkennen gilt. Daher ist es für uns eine Verpflichtung, auch Initiativen wie die „Stolpersteine“ zu unterstützen. Diese kleinen, aber mächtigen Denkmäler helfen, die Erinnerung an unsere einstigen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger lebendig zu halten. Jedes einzelne Kapitel, jede Geschichte, die sich in unseren Landen entfaltet hat, prägt das Gesicht und das Herz unserer Heimat.“

Hier sind einige Vorschläge, welche Initiativen wir unterstützen könnten

Öffentliche Veranstaltungen

Organisieren Sie kulturelle Veranstaltungen, Festivals und Workshops, um verschiedene Traditionen und Bräuche zu teilen und zu feiern.

Bildungsprogramme

Bieten Sie Kurse oder Vorträge an, um die Geschichte und Kultur der Region oder des Landes besser zu verstehen und schätzen zu lernen.

Inklusionsprojekte

Fördern Sie Projekte, die darauf abzielen, Menschen aller Altersgruppen, Nationalitäten und sozialen Hintergründe einzubeziehen und zu integrieren.

Förderung lokaler Kunsthandwerker und Künstler

Unterstützen Sie lokale Kunst und Handwerk durch Märkte, Ausstellungen und andere Veranstaltungen, die dazu beitragen, die kulturelle Vielfalt zu präsentieren und zu bewahren

Dialog und Zusammenarbeit

Fördern Sie den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gemeinschaften und Kulturgruppen, um ein besseres Verständnis und Respekt füreinander zu fördern.

Denken Sie daran, dass Heimat nicht nur ein physischer Ort ist, sondern auch ein Gefühl von Zugehörigkeit und Identität, das durch gemeinsame Werte, Traditionen und Erfahrungen gestärkt wird. Es ist wichtig, offene und einladende Gemeinschaften zu schaffen, die Vielfalt und Inklusion fördern und alle Menschen willkommen heißen.

Das Märchen von den Wappen der Städte Meinerzhagen, Kierspe und Halver

Es war einmal ein geheimnisvolles Land, dessen Name in dem Windflüstern der Zeit verloren ging. Niemand konnte mehr sagen, wer zuerst seine Schritte in dieses zauberhafte Reich gesetzt hatte – weder der weise Rabe, der Löwe mit dem goldenen Herzen noch der Tisch, der die Gabe der Sprache besaß. Sie alle lebten, ohne es zu wissen, in einer Welt, die von den süßen Tropfen der Harmonie genährt wurde.

 

Inmitten dieses unbekannten Landes, das sich vielleicht im südlichen oder zentralen Teil unserer Erde versteckte, breiteten sich sanfte Hügel, klare Seen und mächtige Flüsse aus. Das Leben war gut, doch eines Tages verschluckte die trockene Kehle der Wüste das kostbare Wasser, und die Sonne hüllte das Land in einen sengenden Mantel.

 

Weit draußen, wo die Steppe ihren gelblichen Teppich ausbreitete, stand ein riesiger Baum. Seine einst prächtigen Blätter waren zu knorrigen Schatten ihrer selbst verkommen, und nur der alte, weise Tisch fand Zuflucht in seinem kargen Schatten. Gemeinsam teilten sie Geschichten, Träume und das Schweigen, das sich zwischen ihre Jahresringe schmiegte.

 

Eines Tages, vielleicht waren es auch Jahre, fassten der Löwe und der Rabe den Entschluss, ihre Heimat zu verlassen und den Norden zu suchen. Dort, so munkelte man, könne man Wasser, Nahrung und vielleicht sogar einen Sinn im Leben finden. Mit schwerem Herzen und hoffnungsvollen Blicken machten sie sich auf den Weg.

 

Der Zufall, dieser launische Geselle, führte sie an den Ort, an dem der Baum und der Tisch ihre Tage verbrachten. Der Tisch, der die Sprache der Jahre und die Weisheit des Holzes kannte, bot dem Löwen seinen Schatten an. Der Rabe, dieser fliegende Philosoph, ließ sich nieder und gemeinsam entschlossen sie sich, die Reise fortzusetzen.

 

Durch Felder und Wälder, über Berge und Täler, durch die unendlichen Weiten des Himmels und der Erde wanderten, flogen und rollten sie, bis sie an das Ufer eines großen, blauen Meeres kamen. Mit anderen Reisenden teilten sie das Schiff, das sie über die Wellen trug, bis sie schließlich das Land erreichten, das sich zwischen den sanften Hügeln von Meinerzhagen, Halver und Kierspe versteckte. Dort fanden sie ihre neue Heimat.

 

Der Tisch und der Baum ließen sich in Halver nieder, wo der Baum zu einer prächtigen Linde heranwuchs, und der Tisch unter seinen Zweigen die Geschichten der Zeit sammelte.

 

Sie machten zweifelsohne die größte Karriere. Die Bürger von Halver waren so beeindruckt, dass sie die Linde von jetzt an und für immer fort zu ihrer Femlinde ernannten, unter der sie von nun an Gericht halten wollten. Niemals hätte ein Baum im Leben mehr erreichen können, und der Baum schwor sich, immer sein Bestes zu geben. Der Tisch kam gerade recht, er blieb einfach unter dem Baum stehen, und so nahmen im Laufe der Jahre, denn man schrieb ein Jahr um 1300, viele Richter an ihm Platz. Ob die Gerechtigkeit je Platz nahm, ist nicht überliefert. Von jetzt an sprachen der Baum und der Tisch nur noch mitten in der Nacht ganz leise über das, was sie zu Ohren bekommen hatten, denn das war ja streng geheim. Niemand hat sie je sprechen gehört.

 

Der Löwe fand in Meinerzhagen eine Anstellung am Amt, während der Rabe und seine Verwandten in Kierspe mit wachen Augen über das Treiben der Stadt wachten.

 

So leben Sie noch heute, in den Dörfern, die zwischen den grünen Hügeln und klaren Seen liegen, und wenn sie nicht gestorben sind, dann wachen, arbeiten und erzählen sie noch heute. Passt also gut auf eure Heimat auf und auf all die Geschichten, die in ihren Straßen, Häusern und Herzen versteckt sind.

Geschichte vorlesen lassen

Ihre passenden Ansprechpartner zum Thema Heimat

Rüdiger Potthoff

Gründer und Vorstandsmitglied

Ich als Initiator und Gründer möchte mit meiner Stiftung Personen und Institutionen, die durch widrige Umstände in Schieflage geraten sind, behilflich sein, sich wieder aufzurichten.

Dazu gehört natürlich auch die Förderung der schulischen und beruflichen Weiterbildung.

Um kurz bei Bildung und Weiterbildung einzuhaken: Hohe Bildung führt oft zu Spezialisierung und Vereinsamung – daher alles mit dem richtigen Augenmaß und Kontaktfreudigkeit untereinander.

Bei mir war es so, dass ich acht Jahre auf´m Berken bei Rudi Gürtler in die Schule gegangen bin und danach eine Lehre zum Werkzeugmacher absolviert habe.

Ich möchte damit sagen, dass für den späteren Erfolg im Leben, welcher sich bei mir im Weiterführen des Betriebes, den mein Vater Walter gegründet hatte, widerspiegelt, ein großes Maß an Ideenreichtum, Pfiffigkeit uns Phantasie mitunter ausreichen, natürlich immer gepaart mit Zielstrebigkeit und Fleiß, aber leider oft auch mit privatem Verzicht.

Das ist die eine Hälfte des Erfolges, die andere ist das Miteinander mit den Menschen.

Ohne den Betrieb, den ich verkauft habe, würde es diese Stiftung nicht geben.

Als technikbegeisterter, heimatverbundener und naturliebender Mensch liegen mir natürlich diese Felder sehr am Herzen, z.B. der Schleiper Hammer, die Mühlhofener Knochenmühle, das Rhadermühler Backhaus und einige mehr.

Da ich von der Jugend- bis zur Seniorenmannschaft einen großen Teil meiner Freizeit in der Handballabteilung des TV Berkenbaum verbracht habe, möchte ich noch sagen, wie wichtig ich auch diese Art der Zugehörigkeit zu einem Verein oder einer Gruppe finde, weil mich das ebenfalls sehr geprägt hat.

So, das sollte zu meiner Person reichen.

02351 / 432 58 – 11 r.potthoff@rps.online
Ich spreche: Deutsch, Plattdütsch
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Kerstin Rothstein

Kuratoriumsvorsitzende

Den Zugang zur Bildung sehe ich als einen wichtigen Grundbaustein für das gesamte Leben. Das gehört zu den Grundrechten unserer Gesellschaft. Auf der Basis von Bildung entwickelt sich eine Gesellschaft und jeder Einzelne immer weiter – ein Leben lang.

Da sind die direkten Wege über die Schule, Ausbildung und Studium genauso wie das spätere Absolvieren einer Meisterschule und Weiterbildungen im ausgeübten Beruf.

Leider gibt es auch immer noch Menschen, die in ihrer Kindheit nicht lesen und schreiben gelernt haben oder keinen Schulabschluss erreichen konnten.  Hier gibt es viele Möglichkeiten dies nachzuholen.

Dabei sind oft finanzielle Hürden scheinbar unüberwindlich.

Ich halte es für ausgesprochen wichtig hier unterstützend zur Seite zu stehen.

02351 / 432 58 – 19 k.rothstein@rps.online
Ich spreche: Deutsch, Englisch
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Eveline Müller

Kuratoriumsmitglied

Mein Name ist Eveline Müller und ich stamme aus dem idyllischen Sauerland. Als junge und abenteuerlustige Frau habe ich stets den Drang, meine Ziele und Wünsche zu verfolgen. Doch mir ist auch bewusst, dass nicht jeder Mensch die gleichen Möglichkeiten im Leben hat. Besonders die Kleinsten unter uns können am wenigsten für ihr soziales Umfeld und ihre Herkunft. Es erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit, ein aktives Mitglied im Kuratorium der Rüdiger-Potthoff-Stiftung zu sein. Sie verkörpert für mich Hoffnung, Solidarität und die Kraft des gemeinschaftlichen Handelns. Die Rüdiger-Potthoff-Stiftung ermöglicht es uns, echten Wandel zu bewirken, indem wir konkrete Unterstützung und Chancen für Personen schaffen, die sonst vielleicht übersehen würden. In meiner Rolle im Kuratorium habe ich die Möglichkeit, nicht nur finanzielle Unterstützung zu bieten, sondern auch aktiv an Projekten teilzunehmen, die das Leben dieser Personen vor Ort nachhaltig verbessern können. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, einen Beitrag dazu zu leisten, dass Träume verwirklicht werden können, ungeachtet von sozialen Umständen. Die Arbeit mit der Rüdiger-Potthoff-Stiftung erinnert mich stets daran, wie wichtig es ist, Mitgefühl und Solidarität in die Welt zu tragen. Jede noch so kleine Unterstützung kann einen großen Unterschied machen.
02351 / 432 58 – 0 emueller@rps.online
Ich spreche: Deutsch, English
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Interesse oder Fragen?

Alles, was es braucht, ist ein Gespräch. Lassen Sie uns gemeinsam Ideen austauschen und Wege finden, wie wir zusammenarbeiten können, um Positives zu bewirken. Ihre Anliegen sind unser Ansporn, und wir sind stets bereit, zuzuhören und zu handeln.